Der Papagei, ein Autonarr,
Fährt mutig im Verkehrs-Wirrwarr,
Er hüpft ganz locker hin und her,
Mit Kopf nach unten, manchmal quer.
Am Turngerät, am Steuerrad,
Fühlt er sich wie im Wellness-Bad,
Vergisst die Welt, wähnt sich ganz frei,
Und träumt von einer Mamagei.
Schon fährt sie neben ihm, ganz keck,
Au weia, wau, dies tolle Heck!
Er winkt ihr zu, sie drückt aufs Gas,
Ihr folgt ein Gei, er beisst ins Gras.
Er zieht am Knüppel, hupt nach vorn,
Und macht den Vogel, weckt so Zorn,
Er bremst ganz unverhofft, es pfeift,
Der hinter ihm zum Nothalt greift.
Nun drückt er auf das Gaspedal,
Und fährt drauf los, es wird ganz schmal,
Holt auf und schiesst den Gei kurz ab,
War schliesslich bei der Urwald Flab.
Jetzt krächzt er seinen Lieblingssatz,
Hallo, ich liebe dich, mein Schatz!
Verdreht die Augen, schnappt nach Luft,
Der nächste Zug ist Ätherduft.
Herr Vogel, meint der Arzt in Blau,
Das war jetzt nicht gerade schlau,
So rast man nicht – ein Weib – ein Schrei,
Sie sind halt doch ein Papagei!