Steinblöcke
Bild: Steinblöcke oberhalb des Milchspühlersees
Steinblöcke: Steinschlag, Blockschlag und Felssturz
Entstehen
- Die abstürzende Masse bricht oft an geologischen Trennflächen, Spalten und Klüften ab (Bruchform).
- Stein- und Blockschlag ist die Folge der stetigen Verwitterung und des damit verbundenen Zerfalls einer Felswand. Herkunftsgebiete können neben Felsgebieten auch Lockergesteinszonen (Sturzmaterial, Gehängeschutt, Moräne) sein.
- Beim Felssturz stürzen grössere Gesteinspakete ab. Ein einzelnes Felssturzvolumen kann 100 bis 100’000 m3 umfassen.
Sturzbahn
- In Abhängigkeit von Hangneigung und Oberflächenrauhigkeit bewegt sich das Stein- und Blockschlagmaterial auf der Sturzbahn fallend, springend und rollend sowie teilweise gleitend zu Tal.
- Dabei werden Geschwindigkeiten von 20 bis über 100 km/h beobachtet. Die Geschwindigkeit eines Felssturzes jedoch kann gegen 150 km/h erreichen.
- Bei Hangneigungen unter 25-30° kommen die Steine und Blöcke meistens zum Stillstand.
- Im Auslaufbereich bilden sich oft Schutthalden oder Schuttkegel.